-Last Minute Sieg in Linz-
Ein herbstlicher Freitag war angesagt, als sich der Bus der Wolfbrigade seinen Weg nach Linz bahnte. Nachdem man letztes Jahr im Hochsommer in der oberösterreichischen
Landeshauptstadt angetreten war, stand nun trister Nieselregen am Programm.
Dieser hielt sich allerdings in Grenzen, sodass es auch auf der unüberdachten Gästetribüne durchaus aushaltbar war.
Zumindest machte man es sich aushaltbar. Die routinierten Auswärtsfahrer:innen wissen, ob der Begebenheiten in derartigen temporären Stadien, Bescheid. Luxuriös ist anders, aber
braucht man auch nicht. Wie unsere Mannschaft, die in diesem Spiel alles reinwarf und sich nicht zu schade war, die Drecksarbeit zu erledigen. So hielt man etwas glücklich, aber lange
die Null, ehe Montnor in der Nachspielzeit die Gefühle steilgehen ließ. Unbeschreiblich!
Auch die Feierlichkeiten nach Abpfiff fielen ekstatischer aus, als gewöhnlich. Die Jungs eskalierten mit den mitgereisten Fans.
Wäre der Zaun da nicht schon abgerissen gewesen, hätten ihn Stolz, Messerer und Co wohl zerlegt.
Das waren angemessene Emotionen, untermalt von etwas Feuer und Rauch.
Aber eine Fahrt nach Linz, wäre nicht eine Fahrt nach Linz, ohne Troubles beim Ausgang. Dieses Mal erwartete uns bereits die Exekutive bei unserem Bus, die dann Personen aus der
Gruppe zog, um sie erkennungsdienstlich zu erfassen und zu durchsuchen.
Grund dafür war zunächst der oben angesprochene Zaun und die gute alte „Mary Jane“, welche natürlich noch sichergestellt werden musste. Dadurch verzögerte sich unsere Abfahrt
dementsprechend. Der ein oder andere kürzlich verdiente Klimabonus wird da wohl wieder zurück in die Staatskasse wandern.
Ein Opfer, das man für so eine Auswärtsfahrt manchmal bringen muss.
FORZA SKN
FORZA WB04