-Sensation in Salzburg-

Endlich ist die Länderspielpause vorbei. Die spielfreie Zeit wurde unsererseits für Besuche bei den Special-Needs und der Basketball-Sektion genutzt, doch gestern durften wir endlich wieder unserer Mannschaft hinterher reisen. Die Vorzeichen waren wie immer klar verteilt, denn bei den letzten Spielen der Wölfe in Salzburg gab es immer viele Tore zu sehen, leider nie auf der richtigen Seite. Unter anderem aus diesem Grund zieht die Fahrt in die kommerzialisierte Bullen-Disco in unserer Gruppe eher wenig. Deswegen war es umso erfreulicher, dass die Fahrt gestern mit einem gut gefüllten Bus angetreten wurde. Vielleicht lag es aber auch daran, dass die Leute nur möglichst nahe an die kommende Kulturhauptstadt Bad Ischl gebracht werden wollten, die sich ja gegen St. Pölten durchsetzen konnte. Liegt zwar noch in Oberösterreich, aber trotzdem irgendwie am Weg. Warum ist unverständlich. Nur weil Ischl eine Kaiser-Villa vorzuweisen hat? Wir haben immerhin die Voith-Villa. Alles egal, als Beauftragte unserer Stadt reisten wir also ins Salzburger Land, um dort unsere kulturelle Vielfalt zu versprühen. 

In der ersten Hälfte ging Red Bull in Führung, das Tor hätte aber wohl, aufgrund eines Handspiels, nicht zählen dürfen, das 2:0 folgte alsbald, doch Luxbacher konnte vor der Pause noch durch einen Strafstoß verkürzen. Davon hätten wir übrigens auch einen zweiten bekommen müssen, ebenfalls wegen Handspiels. Im Laufe der zweiten Halbzeit schaffte unsere Elf  sogar noch den überraschenden Ausgleich durch Balic. Eskalation in unseren Reihen natürlich vorprogrammiert. Trotz ordentlichem Druck der Bullen konnte man das Ergebnis allerdings über die Zeit bringen. Ja, wir haben gegen den Serienmeister einen Punkt geholt, als Abstiegskandidat, nach zwei Toren Rückstand, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Heimfahrt verlief dementsprechend ausgelassen und die Vorfreude auf das nächste Heimspiel gegen Mattersburg wurde dadurch natürlich nochmal ordentlich gesteigert. Da gilt es, das Gezeigte der letzten Wochen zu veredeln und die drei Punkte einzufahren. Die niederösterreichische Kultur wurde also ein weiteres Mal im Lande verbreitet und hat dem erkauften Dosenkult einen ordentlichen Genickschlag erteilt. 

Weiter so! 

FORZA SKN

FORZA WB04