-Unentschieden gegen Mattersburg-

Die Temperaturen wurden knackiger, genauso wie die Leistungen unserer Mannschaft und deshalb hoffte man gestern auf die Fortsetzung der positiven Serie. Die Konstellation war ebenso vielversprechend, denn es trafen die beiden Mannschaften aufeinander, welche die meisten Gegentore erhalten haben. Tore waren also vorprogrammiert. Hörte man sich vor Anpfiff so im Stadion um, war für die meisten Fans klar, dass man diese Mattersburger Mannschaft schlagen müsste. Vor allem nach dem Punkt letzte Woche bei Red Bull fingen manche schon wieder zu träumen an, vom oberen Playoff und der möglichen Chance, mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben. Der matte Spielverlauf und der Punkt am Schluss zeigten aber schließlich, dass der Traum vom Meister-Playoff zurzeit genauso real ist, wie der Weihnachtsmann. Das soll die Leistungen der Mannschaft bei weitem nicht schmälern, allerdings sollte man nach den fantastischen Ergebnissen nicht vergessen, wo wir herkommen. Also, cool bleiben und weiterarbeiten. Immerhin steht wieder die Null, die Defensive ließ wenig zu und auch sonst war man gut organisiert. Darauf lässt sich aufbauen. Die Mannschaft hätte gestern einen großen Schritt aus dem Abstiegssumpf machen können, doch wie so oft in der letzten Zeit, konnte man gegen die vermeintlich Kleinen nicht voll anschreiben. Schade, denn nach dem Spiel wussten wir nicht so wirklich, wie wir das finden sollten. Nicht Fisch nicht Fleisch, aber immerhin kein Rückschritt. Zwei Spiele sind es jetzt noch in diesem Jahr, in denen durchaus noch einige Punkte realistisch sind. Wünschenswert wäre natürlich ein Heimsieg gegen Altach und auch in Hartberg kann man nächste Woche durchaus was mitnehmen.
Das chancenarme Spiel ließ umso mehr Zeit, sich über alle möglichen Themen auszutauschen, darunter natürlich die jüngsten Auswüchse unseres allseits beliebten holländischen Käse-Kasperls. Der hat sich wohl wieder einmal im Apothekenschrank vergriffen und seine anschließenden Zustände für die Nachwelt festgehalten...Wahnsinn der Typ. Egal was der einwirft, es hätte auch uns gestern gut getan, um die Lethargie, die phasenweise herrschte, zu bekämpfen. Uns blieb jedoch nur der Griff zu Glühwein, der nebenbei bemerkt auch nach Chemie schmeckte, was immerhin ein bisschen das Herz erwärmte und die Stimmbänder lockerte.
Wir sehen uns nächste Woche in Hartberg. Bis dahin!

FORZA SKN
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